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Pflege und Haltung von Kaninchen

  • werden im Durchschnitt 8-10 Jahre alt

  • können in der Wohnung nur bedingt artgerecht gehalten werden

  • sind gesellige Tiere. Bei der Haltung mehrerer Kaninchen müssen jedoch bestimmte Voraussetzungen gegeben sein (siehe unten).

  • gewöhnen sich bei liebevoller Pflege schnell an den Menschen und werden in kurzer Zeit handzahm

  • benötigen eine abwechslungsreiche Ernährung

  • sind sehr bewegungsfreudig und brauchen einen geräumigen Käfig sowie täglich Auslauf

  • können in der warmen Jahreszeit tagsüber im Garten in einem Gehege gehalten werden, in dem ein Schutzhäuschen vorhanden sein muss

  • sind keine „Schmuse- und Kuscheltiere !

 

Allgemeines

Viele Menschen fühlen sich der Natur verbunden und möchten gerne ein Haustier halten. Oft sind es gerade Kinder, die sich ein Tier wünschen und große Freude an dem neuen „Hausgenossen" haben. Doch vor der Anschaffung eines Haustieres sollte man sich darüber im Klaren sein, dass man damit die Verantwortung für das Wohlergehen des Tieres übernimmt.

Zwergkaninchen gelten vielfach als ideale Tiere für Stadtwohnungen. Sie benötigen verhältnismäßig wenig Platz, sind ruhig und stören die Nachbarn nicht. Als Kleintiere dürfen sie außerdem grundsätzlich auch ohne Erlaubnis des Vermieters gehalten werden. Durch ihr liebenswertes Aussehen und ihr zutrauliches Wesen bereiten sie Kindern und Erwachsenen viel Freude.

Aber auch ein Zwergkaninchen ist ein Lebewesen, das arteigene Bedürfnisse hat und tägliche Pflege benötigt. Ein im Käfig gehaltenes Zwergkaninchen lebt in totaler Abhängigkeit vom Menschen und ist völlig auf die Zuwendung von außen angewiesen. Es ist daher ein Gebot des Tierschutzes, sich zuvor gründlich über die Bedürfnisse des neuen Hausgenossen zu informieren.

Zum natürlichen Verhalten aller Kaninchen gehört das Graben von Gängen und Höhlen. Diesem Bedürfnis kann in Gefangenschaft üblicherweise nicht entsprochen werden. Auch täglicher Auslauf im Zimmer kann dies nicht ausgleichen. Jeder Tierfreund sollte sich daher überlegen, ob er wirklich ein Tier halten möchte, dessen arteigenen Bedürfnissen er nicht hinreichend gerecht werden kann. Wer ein Zwergkaninchen aus Mitleid kauft, trägt schließlich auch dazu bei, dass weitere Tiere gezüchtet und auf unnatürliche Art und Weise gehalten werden.

Wer sich dennoch für ein Zwergkaninchen als neues Familienmitglied entschieden hat, soll nachfolgend einiges über das Leben und die Bedürfnisse dieses Tieres erfahren:

 

Herkunft und Verhaltensweisen

Wie alle Hauskaninchen stammt das Zwergkaninchen vom europäischen Wildkaninchen ab. Obwohl Zwergkaninchen auch als „Zwerghasen" bezeichnet werden, haben sie mit den Feldhasen nichts gemein. Sie können sich mit diesen auch nicht verpaaren.

Wildkaninchen leben in großen Kolonien in selbstgegrabenen Erdhöhlen. Innerhalb einer Gruppe herrscht eine klare Rangordnung, dabei dominiert ein männliches Tier über die restlichen Männchen und ein weibliches Tier über die anderen Weibchen in der Sippe. Die Männchen kennzeichnen ihr Herrschaftsgebiet durch ein Sekret ihrer Kinndrüsen und durch Verspritzen von Urin. Häsin und Rammler führen eine Einehe.

Kaninchen sind sehr ruhige Tiere und verständigen sich untereinander hauptsächlich durch Körpersprache. Bei Gefahr beispielsweise warnen sich die Tiere gegenseitig durch trommelndes Klopfen mit den Hinterläufen. Durch „Männchen" machen verschaffen sie sich einen besseren Überblick über ihre Umgebung. Im entspannten Zustand liegen Kaninchen gern mit ausgestreckten Hinterläufen auf der Seite.

 

Haltung

Zwergkaninchen sind gesellige Tiere und werden im Durchschnitt 8 bis 10 Jahre alt. In Gemeinschaft mit Artgenossen fühlen sie sich wohler als bei Einzelhaltung. Voraussetzung für die Haltung mehrerer Tiere ist allerdings ein genügend großer Käfig, da Kaninchen recht große Einzelterritorien beanspruchen.

Jungtiere sollten bei der Abgabe mindestens acht Wochen alt sein. Bei der Übernahme mehrerer Jungtiere ist darauf zu achten, dass diese entweder gemeinsam aufgewachsen sind oder bereits längere Zeit friedlich zusammengelebt haben. Zwei weibliche Tiere lassen sich nur miteinander halten, wenn sie sich kennen. Zu einem erwachsenen Weibchen kann man kein fremdes mehr gesellen, da heftige Rangordnungskämpfe die Folge wären. Man kann auch ein weibliches und ein männliches Zwergkaninchen zusammen halten, wenn sich die Tiere von klein auf kennen und das Männchen kastriert ist. Bei der Gruppenhaltung sollten die männlichen Tiere grundsätzlich kastriert sein, um Rangordnungs- und Revierkämpfe möglichst zu vermeiden. Wenn das Kaninchenheim genügend groß ist, lassen sich Auseinandersetzungen zwischen den Tieren auf ein Minimum reduzieren.

Ein Zwergkaninchen lässt sich in einem großen Heim auch in Gemeinschaft mit einem Meerschweinchen halten, obwohl sich die Tiere in Körpersprache, Verhalten und Ernährung unterscheiden. Am besten lassen sich Jungtiere aneinander gewöhnen. Doch grundsätzlich fühlen sich Zwergkaninchen am wohlsten unter Artgenossen.

Für die bewegungsaktiven Zwergkaninchen sind die handelsüblichen Käfige in der Regel viel zu klein. Auch wenn dem Kaninchen Auslauf gewährt wird, sollte der Käfig für ein Tier mindestens 80 cm, besser 100 cm lang und zumindest 60 cm breit sein. Kaninchen stellen sich gern auf die Hinterläufe, um „Männchen" zu machen. Daher sollte die Käfighöhe mindestens 50 cm betragen. Für zwei Tiere sollte die Seitenlänge des Stalls mindestens 150 cm betragen.  Aquarien oder kompakte Kunststoffbehälter sind als Kaninchenheim aufgrund der fehlenden Luftzirkulation ungeeignet.

Heuraufe und Tränkeflasche sollten außen am Käfig befestigt sein, um den Bewegungsraum im Käfig nicht noch weiter einzuschränken. Das Fertigfutter wird in einem Futterspender oder einem stabilen Keramiknapf angeboten. Als Höhlenbewohner braucht das Kaninchen außerdem ein Schlafhäuschen (etwa 20 cm x 30 cm Grundfläche, 20 cm Höhe), dessen Dach es auch gern als Ausguck nutzt. Ist Gefahr in Verzug, so wird das Tier blitzschnell in dieses Versteck flüchten. Wichtig: Bei der Haltung mehrerer Tiere braucht jedes sein eigenes Schlafhäuschen.

Als Einstreu empfiehlt sich die im Handel übliche saugfähige Heimtierstreu oder Stroh. Heu wird als Futtermittel benötigt und eignet sich daher nicht als Einstreu. Weiterhin ungeeignet sind Sägemehl, Torf, Hobelspäne aus der Tischlerei (der Staub führt zu Augenreizungen oder Atemwegserkrankungen) und Zeitungspapier (giftige Druckerschwärze). Sauberkeit ist für das Wohlbefinden des Kaninchens sehr wichtig. Die gesamte Einstreu sollte mindestens einmal wöchentlich ausgewechselt werden, die Streu im Bereich der bevorzugten „Toilettenecke" dagegen täglich.

Da Kaninchen von Natur aus Höhlenbewohner sind, mögen sie es gar nicht, wenn ihr Käfig frei im Raum steht und von allen Seiten einsehbar ist. Der Käfig wird deshalb an einem hellen, zugluftfreien, nicht zu abgelegenen Ort in Tischhöhe aufgestellt (nicht am Fenster, nicht neben der Heizung oder Elektrogeräten). Die Raumtemperatur sollte 18-20 Grad Celsius betragen. Der Fußboden ist als Standort ungeeignet, da das Annähern von oben zu Schreckreaktionen führen kann. Das Kaninchen versucht dann in panischer Angst, ein Versteck aufzusuchen. Dabei kann es vorkommen, dass das Tier gegen die Käfigwände prallt und sich schwere Verletzungen zuzieht. Zusätzlich muss darauf geachtet werden, dass das Kaninchenheim für andere Haustiere wie Hund oder Katze unzugänglich ist.

Kaninchen in freier Wildbahn sind tagsüber mit dem Graben von Wohnhöhlen, Fressen, Markieren usw. beschäftigt und pflegen außerdem ständig soziale Kontakte mit ihren Artgenossen. Deswegen verkümmern im Käfig gehaltene Kaninchen seelisch, wenn ihnen außer Futter, Wasser und Einstreu nichts geboten wird.

Die Tiere brauchen täglich 1-2 Stunden beaufsichtigten Freilauf in der Wohnung. Beim Auslauf in der Wohnung muss jede Gesundheits- oder Verletzungsgefahr für die Tiere ausgeschlossen werden.

Mögliche Gefahrenquellen sind zum Beispiel: Elektro- oder Telefonkabel, die angenagt werden können; langfaserige Teppiche, in denen die Tiere mit ihren Krallen hängenbleiben können; Reinigungsmittel; giftige Blumensträuße, Gestecke und Zimmerpflanzen sowie freilaufende andere Haustiere. Möbel, Tapeten und Teppiche können angeknabbert oder verschmutzt werden. Beim Freilauf auf dem Balkon muß dieser genügend abgesichert sein. Ein Zwergkaninchen kann mühelos aus dem Stand 70 cm hoch springen.

Kaninchen können mit etwas Geduld stubenrein werden. Zu diesem Zweck kann man den Tieren eine Schale mit Einstreu (etwas davon aus dem Käfig) in den Raum stellen. Möglicherweise kehren die Tiere von sich aus zur Verrichtung ihres „Geschäfts" in den Käfig zurück. Männliche Tiere neigen allerdings auch beim Freilauf dazu, ihr Territorium durch Verspritzen von Urin zu markieren.

Am günstigsten ist natürlich der Auslauf im eigenen Garten. Der Platz muss trocken und frei von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln sein, und die Tiere sollten langsam (zunächst stundenweise) an den Freilauf im Grünen gewöhnt werden. Um Verdauungsproblemen vorzubeugen, sollte man den Tieren auch im Freigehege immer etwas Heu anbieten. Ein transportables Gehege aus Holzlatten und Maschendrahtgeflecht ist leicht selbst hergestellt. Es sollte eine Größe von 2 m x 2 m Seitenlänge oder mehr haben und 75 cm hoch sein. Damit das Kaninchen vor Hunden, Katzen und Raubvögeln geschützt ist, muss das Gehege oben mit Maschendraht abgesichert sein. Auch in diesem Freigehege muss dem Kaninchen eine Schutzhütte angeboten werden, damit es sich zurückziehen und vor der Sonne schützen kann. Da Zwergkaninchen das Graben nicht verlernt haben, ist eine regelmäßige Kontrolle tagsüber zu empfehlen. Nachts sollte man die Tiere ins Haus nehmen. Kaninchen, die an Zimmertemperaturen gewöhnt sind, eignen sich nicht für einen Daueraufenthalt im Freien!

Anstatt in der Wohnung können Zwergkaninchen allerdings auch wie gewöhnliche Hauskaninchen das ganze Jahr über in Außengehegen gehalten werden, wenn man folgende Punkte beachtet. Die Tiere sollten bereits zu Beginn der warmen Jahreszeit in die Gehege gesetzt werden, so daß sie sich an das Klima gewöhnen können. Am empfehlenswertesten ist die Gruppenhaltung in einem großen, witterungsgeschützten Gehege im Garten oder einem hellen, trockenen, frost- und zugluftfreien Außenraum. Den Tieren müssen genügend Unterschlupfmöglichkeiten sowie reichlich Heu und Stroh zur Verfügung stehen, in dem sie sich wärmen können. Unter diesen Bedingungen können Kaninchen, bis auf die empfindlicheren Jungtiere, draußen überwintern. 

 

Umgang

Kaninchen sind recht schreckhaft, daher sollte man sich dem Kaninchenkäfig grundsätzlich langsam nähern, ohne gleich nach dem Tier zu greifen. Bei behutsamer und geduldiger Fütterung per Hand werden die Tiere schnell handzahm und lassen sich streicheln. Spricht man regelmäßig mit ihnen, gewöhnen sie sich auch rasch an die Stimme ihres Pflegers. Kinder sollten den korrekten und behutsamen Umgang mit dem Zwergkaninchen unter Anleitung lernen. Als Kuscheltier ist das Kaninchen keinesfalls geeignet.

Vor dem Hochheben sollte man das Kaninchen ansprechen und streicheln, damit es nicht erschrickt. Zum Anheben greift man mit der einen Hand in das Nackenfell und stützt mit der anderen gleichzeitig das Hinterteil ab. Niemals an den empfindlichen Ohren hochheben! Zum Streicheln setzt man das Tier auf den Schoß oder nimmt es auf den Arm, wobei eine Hand stets für sicheren Halt sorgen muß. Selbst Stürze aus geringer Höhe sind gefährlich und führen oft zu Knochenbrüchen.

Zwergkaninchen gelten im allgemeinen als sanfte Tiere. Wenn sie allerdings gereizt werden oder sich bedroht fühlen, können sie sich mit Kratzen und Beißen wehren. Fauchen oder Knurren und angelegte Ohren sind Zeichen von Unmut. Nur in Extremsituationen (z.B. Angst oder große Schmerzen) fangen sie durchdringend an zu schreien. Wenn ein Kaninchen mit den Hinterläufen auf den Boden klopft, ist es aufgeregt oder hat Angst.

 

Ernährung

Kaninchen sind Pflanzenfresser. Sie ernähren sich sowohl von frischen als auch von trockenen Pflanzenteilen. Gutes Heu bildet die Grundlage einer gesunden Ernährung und sollte dem Tier, ebenso wie ein Salzleckstein, stets zur Verfügung stehen.

Kaninchen müssen abwechslungsreich ernährt werden, damit sie gesund bleiben. Neben Heu benötigen sie zusätzlich Fertigfutter (Mischung aus Getreide, Trockengemüse, Mineralstoffen etc.), Obst, Gemüse und Grünfutter. Am besten füttert man zweimal täglich, immer zur gleichen Zeit.

An Fertigfutter braucht ein Zwergkaninchen ungefähr zwei bis drei Eßlöffel am Tag, dazu ein bis zwei Hände voll Grünfutter (langsame Gewöhnung) sowie etwas Obst oder Gemüse, jeweils auf zwei Mahlzeiten verteilt. An Obst können zum Beispiel Apfel- und Birnenstückchen gefüttert werden, als Gemüse eignen sich unter anderem Karotten und Futterrüben sowie unbehandelter Salat. An Grünfutter können Löwenzahn, Klee (nur in kleinen Mengen), Luzerne, junge Brennesseln, Petersilie sowie Gräser gegeben werden. Um Verdauungsstörungen wie Durchfall oder Blähungen zu vermeiden, werden zu Beginn der Grünfütterung nur einige Blättchen am Tag gegeben. 

Grundsätzlich muss das Futter frei von Pestizidrückständen sein. Grundsätzlich sollte Saftfutter immer frisch, aber nicht nass sein und nur in kleineren Mengen gereicht werden. Grünfutter darf niemals angewelkt gefüttert werden. Dann nämlich bilden sich im Darmtrakt Gase, an denen das Tier qualvoll eingehen kann. Auch Kohlsorten können solche Gärungsprozesse hervorrufen und sollten daher nicht gefüttert werden.

Futterumstellungen müssen grundsätzlich sehr behutsam durchgeführt werden, damit das Kaninchen keinen Durchfall bekommt. Nicht zu viel füttern, da die Tiere zu Übergewicht neigen. Brot, Gebäck, Essensreste und Süßigkeiten sind völlig ungeeignet.

Trinkwasser muss dem Kaninchen ständig zur Verfügung stehen. Dies wird am günstigsten in Tränkeflaschen angeboten. Alle zwei Tage sollte das Wasser in der Flasche gewechselt werden.

Aufmerksamen Beobachtern wird auffallen, dass das Zwergkaninchen von Zeit zu Zeit kleine Kotbällchen vom After her aufnimmt. Dies ist keine Unart, sondern das Kaninchen nimmt damit Vitamine auf, die von den Darmbakterien während der Verdauung des Futters erst gebildet werden.

Die Zähne der Kaninchen wachsen ständig nach und müssen durch Nagen an harten Gegenständen abgenutzt werden. Ungespritzte Zweige von Obstbäumen, Weiden und Buchen werden von den Tieren gerne angenommen. Wenn die Zähne dennoch zu lang werden, behindern sie das Tier beim Fressen und müssen vom Tierarzt gekürzt werden.

 

Gesundheit

Sowohl bei der Auswahl als auch bei der Haltung eines Kaninchens sollte man besonderes Augenmerk auf die Gesundheit des Tieres richten. Bei artgemäßer Haltung werden Kaninchen nur selten krank. Ein gesundes Tier hat ein dichtes, glänzendes Fell und einen wohlgenährten Körper. Es ist lebhaft, neugierig und hat Appetit. Die Augen des Tieres sind klar und glänzend, die Augenränder dürfen nicht verklebt sein. Die Nasenöffnungen sollten trocken sein. Auch auf saubere Ohren ist zu achten. Borkige Beläge sind ein Zeichen für Ohrräude. Verunreinigungen in der Aftergegend weisen auf eine Durchfallerkrankung hin.

Bei guter Haltung und Pflege sollten die Krallen kurz sein und die Beine, besonders die Gelenke, keine Verdickungen aufweisen. Die Unterseite der Läufe sollte sauber sein und keine Anzeichen einer Entzündung zeigen (entsteht bei Haltung auf falschem Untergrund, feuchter oder unsauberer Einstreu). Ein gesundes Tier bewegt sich leicht, ohne Anzeichen von Beschwerden.

Kaninchen sollten nicht gebadet werden. Gesunde Tiere pflegen und putzen sich selbst. Während des Fellwechsels ist es sinnvoll die abgestoßenen Haare mehrmals in der Woche mit einer Kaninchenbürste zu entfernen.

Für jeden Tierhalter ist es selbstverständlich, bei den ersten Anzeichen einer Erkrankung sofort den Tierarzt aufzusuchen, zumal bei Kaninchen durchaus gefährliche und ansteckende Krankheiten vorkommen können. Ein krankes Tier muss von den übrigen Artgenossen getrennt werden.

Eine vierteljährliche Zahnkontrolle beim Tierarzt, wobei auch die Krallen gekürzt werden, ist empfehlenswert. Bei der üblichen Wohnungshaltung haben die Tiere zu wenig Gelegenheit zum Scharren und Graben, so dass sich die Krallen nicht genügend abnutzen. Beim Kürzen der Krallen darf das rötlich durchscheinende Krallenbett nicht verletzt werden. Das Krallenschneiden sollte man deshalb besser einem erfahrenen Tierarzt überlassen.

 

Durch die Übernahme eines Tieres aus dem Tierheim oder vom Tierschutzverein leisten Sie einen aktiven Beitrag zum Tierschutz.

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Nützliche Links dazu finden Sie hier.​

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